Sonntag, 31. März 2013

Rezension: Göttlich verliebt


 Titel:
Göttlich verliebt
(Goddess)

Autorin:
Josephine Angelini

Verlag:
Dressler

Seitenzahl:
458

Preis:
19,95€




Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor. Weil die Scions sich gegenseitig bekämpfen, liegt es allein an Helen, Lucas und Orion, neue Verbündete für ihr bislang größtes Gefecht zu finden. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Doch Helen kann deren Vertrauen zurückgewinnen und den unsterblichen Zeus in letzter Minute bezwingen. Aber was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um ihre Liebe zu Lucas?

Um zu verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der 12 unsterblichen Götter fällt, brauchen Helen, Lucas und Orion neue Verbündete. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Wie kann Helen deren Vertrauen zurückgewinnen? Womit lassen sich die Götter besiegen? Und was wird aus ihrem Kampf um die Liebe zu Lucas?





Es ist unglaublich, wie liebevoll die deutschen Cover der gesamten Reihe gesteltet wurden. Der Titel von diesem Buch hier finde ich zwar nciht so toll, aber dafür ist die Reihe im ganzen wunderschön im Bücherregal anzusehen
Ich finde das amerikanische Cover wahnsinnig schön und faszinierend. Man kann sich darüber streiten, ob es jetzt einen Bezug zum Buch hat oder nicht - eher nicht - aber schön sieht es in jedem Falle aus. Und ich finde, des Titel bringt es mal wieder auf den Punkt.





Mit Abstand das beste Buch der Reihe! Aber wirklich, 'Göttllich verliebt' war ein richtig schönes und gelungenes Buch und ist meilenweit vom ersten Band entfernt. 
Es gibt ein paar kleine Dinge, die ich am Buch auszusetzten habe, aber alles in allem war es super. 

 Was mir sehr schnell aufgefallen ist, war, dass die Charaktere sehr viel angenehmer und weniger langweilig waren als ich sie bis jetzt kannte. Sogar Lucas, den ich immer für einen absoluten Waschlappen gehalten hatte, wurde mir irgendwie sympathisch und ich konnte ihn teilweise wirklich verstehen, was in den anderen Teil nicht ein einziges Mal vorgekommen ist. 
Dann hat man natürlich noch andere tolle Charaktere wie Ariadne, Jason (der zum Glück wieder zur Besinnung gekommen ist nach diesem Tief in Göttlicher verloren), Hector, Matt, Cassandra und natürlich Orion! 

Obwohl ich leider gestehen muss, dass mir Hector an einigen Stellen schon auf die Nerven gegangen ist. Das hat vor allem mit Andy zu tun, die hier ganz neu hinzukommt. Im ersten Moment habe ich gedacht, die beiden müssen unbedingt zusammen kommen, denn sie würden genial zusammen passen! Und nach der ersten Begegnung sagt Hector doch tatsächlich, dass Andy das erste Mädchen ist, was ihm etwas bedeutet! Warum?! Ich verstehe, das es hier um das Schicksal geht und das alles schon einmal in der Vergangenheit, in Troja, geschehen ist. Aber das heißt ja nicht, dass alle Charaktere plötzlich zu Marionetten werden und sich gar nicht mehr kennenlernen müssen. 
So sehr ich Hector und Andy als Paar auch mag: ein zwei Szenen der beiden hätte für die Glaubwürdigkeit ihrer Beziehung nicht geschadet. 
Ein wenig böse bin ich Josephine Angelini ja schon, dass sie mir einen meiner absoluten Liebling der Reihe so 'verdirbt'...

Dann ist da natürlich noch der mit Abstand beste Charakter der Bücher überhaupt: ORION! Das einzige, was ich bei ihm nicht verstehe ist, dass er Helen mag. Aber ansonsten ist er einfach perfekt. Orion hat zum Glück auch in diesem Buch eine zentrale Rolle und jede Szene mit ihm, war eine Szene, die ich genießen konnte. Besonders mochte ich auch, dass man etwas genaueres über seine Eltern erfahren hat, denn dadurch versteht man ihn noch viel besser. 
Auch, oder besonders, die Wendung, die seine Beziehung zu Cassandra bekommt, war grandios!

Helen hat mich wieder mal - natürlich - größtenteils nicht so begeistert, aber es hielt sich in Grenzen. Ich denke, in der Summe musste ich mir nicht besonders oft an den Kopf fassen. 
Ich mochte es nicht, dass sie so viel Macht und neue Fähigkeiten bekommt. 
Was kann sie denn am Ende? Sie kann fliegen, Erdbeben erzeugen, Gefühle manipulieren, das Wasser kontrollieren, Gefühle sehen...was kommt als nächstes, dass sie sich ihre eigene Welt erschaffen kann? Warte, das kann sie ja AUCH!  
Ja, mir wurde dann auch klar, dass genau das der Sinn war, aber mich hat diese Aufhäufung schon ein bisschen gestört. 

Was mir fast am besten gefiel war, dass Hades in diesem Buch der Nette ist. Ich kann gar nicht sagen, wie genial ich es finde, dass Hades nicht böse ist, sondern Zeus! 
Ich denke, das gibt dem ganzen mal etwas neues, was man so aus diesen ganze Mythologie-Büchern nicht kennt.
Auch die Szene bei Morpheus war wieder einmal ganz wunderbar geschrieben. 
Genauso mochte ich auch diese Erinnerungen, die Helen an ihre vorherigen Leben hat.

Das Ende war meiner Meinung ein wenig schwächer, als der Rest des Buches. Ich fand, dass viele Begebenheiten teilweise wieder unkoordiniert und unlogisch gewirkt habe und konnte einiges nicht ganz nachvollziehen. 


Originalität: ♥♥♥♥ (4,5/5)
Schreibstil: ♥♥♥♥ (4/5)
Charaktere: ♥♥♥♥ (4/5)
Spannung: ♥♥♥♥ (4/5)
Humor: ♥♥♥ (3/5)
Tiefgang: ♥♥♥♥ (4/5)

Ein klasse Buch und das mit Abstand beste Buch von Josephine Angelini. Die Göttlich-Bücher werden nie meine Lieblingsbücher werden, aber dieses Buch könnte schon eher zu meinen Lieblingsbüchern zählen, als andere. Ganze lieb gemeinte, super gute und begeisterte 4 Herzen für Göttlich verliebt.





1 Kommentar:

  1. Klingt gut, werde ich in dem Fall auch lesen müssen. Ich war ja vom ersten Teil nicht sehr begeistert, aber weil ich mir beide aus der Bibliothek ausgeliehen hatte, habe ich dann halt weitergelesen. Eigenartig, dass eine Reihe mit jedem Band besser wird...

    LG, Julia

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